Beitragsseiten

Januar 1848

 

Berlin, 1. Januar 1848: An des Königs Majestät1: Euer K. M. so huldreich gnädiges Schreiben hat mich unendlich glücklich gemacht und gewiss glücklicher als Allerhöchstselben dieses vermuten. Eure K. M. höchste Zufriedenheit und die Gnade Ihrer Majestät der Königin ist gegenwärtig ja noch alles, was ich bei meinem hohen Alter nur wünschen kann: diese mir bis zu meinem Ableben zu erhalten, ist aber auch nur mein einiges Bestreben. Es ist gewiss recht gut, dass die Rückreise des Prinzen Carl K. H. noch ausgesetzt ist und die von Eurer K. M. getroffene Wahl in der Person des Perfidanten von Kleist in jeder Beziehung die allerzweckmässigste, denn zu diesen Geschäften gehört ein etwas strenger und ernstlicher Wille, gewisse Rücksichten in dieser … Angelegnheit würden aber nur nachteilig sein, gewisse... so sind diejennigen die den Namen des Prinzen mißbraucht haben.... der entgegengesetzte Fall würde aber auch eine eigene Verlegenheit erzeugen: aus … Wahrnehmungen habe ich die jetzige traurige Verhältnisse schon vor längerer Zeit besorgt, da ich mich immer gegen diese … industriellen Spekulationen ( für so hochgestellte Personen auch alles Vertrauen verloren, und man hat dasselbe … oder solchen Personen geschenkt, welche aus anderen Rücksichten auf dergleichen Ideen eingegangen sind.

Der Minister Uhden, so wie ich werden es uns zur Pflicht machen, alle öffentlichen Kompromittierungen möglichst zurück zu weisen , … des Prinzen ist aber sehr zu bedeuten durch ein recht strengen Ernst von Eurer K. M. wird … künftige … vor solchen Ereignissen schützen, ohne diesen nachhaltigen Ernst ist aber noch manches zu besorgen.



2. Januar: Prinz Carl schreibt aus Badenbaden an „Sonban p.p.“, - seinen Sohn?2 - ohne weitere Anrede und Höflichkeit: „Der König hatte die Gnade mir einiges über den nichtswürdigen Betrug Wed. zu schreiben, dass zufolge der Untersuchung des Dr. Freybergschen Papiere, bei dem Heckscher3 in Hamburg (dem Omnibus Mitantragreneur) ebenfalls nachgeforscht wurde und dort einige fabelhafte Pößchen gefunden wurden, über welche der Heckscher äußerte, diese Summen habe W. als conditio sine qua non gefordert um mich und einige Beamten zur Erlangung der Konzession zu bestechen!!!!!

W habe auch seinen Betrug eingestanden und das Geld in Gu(lden) habe er auch redlich behalten, da alles bei ihm gefunden sei. Wie mir zumute war, als mir die Schuppen von den Augen fielen, kann ich nicht sagen, da er den treuesten und begabtesten Untertan bis zuletzt mit Glück spielte, denn noch im Oktober sandte er meinem Bruder Wilhelm und mir eine große Denunziation des Kommunisten-Bundes ein, von West nach Ost mit Nennung einiger Duzend Namen.

Aber der König gibt mir noch ein Pröbchen. Es sollte nämlich ein Konkubinchen aus Berlin entfernt werden, die gerade schwanger war. Da raunt W, der Polizei... ins Ohr, sie sei von mir4 unterhalten und schwanger. Man ließ sie gehen. Später wird sie arretiert und gestand nun freiwillig, sie kenne mich gar nicht und sei von W. schwanger gewesen und von diesem bewogen worden, so und nicht anders zu sprechen, falls die Polizei ihr an den Kragen wolle. - Solche Niederträchtigkeit hielt ich den Mann nicht für fähig und nun gar gegen seinen langjährigen (seit 1808 in Königsberg) Protector und Verfechter!!!! Was kann solch ein Verworfener nicht noch für Schmutz über mein Haupt gießen?!!

Der König ist gegen die Öffentlchkeit dieses Prozesses, ich stimme dem bei, wenn nämlich vorher davon in den Zeitungen gesprochen würde, dass bei der exzeptionellen Stellung, die er früher als Königlicher Beamter eingenommen, an eine Öffentlichkeit gar nicht zu denken sei. Denn die Deutsche Zeitung aus Heidelberg und Allgemeine Augsb(urger) sprechen schon von:

seinen Verbindungen und einer hochgestellten Person, deren Jugend geräuschvoll war ect.
Ob ich
das sein soll, weiß ich zwar nicht:

Mein Sohn p.p. C.“5 Es folgt ein Anhang „pp“ mit folgendem Inhalt: „Was die Gerüchte von untersch. Summen beim Pawlower Güter Ankauf betrifft, so vergaß ich zu sagen, dass der König mir auch von den 25.000 Thl spricht, die bei W. gefunden wurden und die Sr. Maj. als Sündengeld erkennt.

Ich antwortete, dass ich das keinesfalls annehmen kann, da W. ein Direktor der Donau Handels Gesellschaft ist, der noch sehr ehrenwerte andere Namen wie Harkorts6 etc. vorstehen und Hr. v. W.7 dieser Gesellschaft bedeutende Summen zufließen ließ, auch einen 3-Master ihr bauen lässst, dass also jene Summe, in den mit unseren Fam. fidei Commis gezahlten Pfandbriefen bestehend wohl zu jenem Geschäft gehören würde. Ich halte Hr. v. W8. keine Niederträchtigkeit für fähig.“

 

********

Am 6. Januar 1848 fragt Fürst Wiitgenstein, Minister der Königlichen Hauses,  einen Ungenannten:

 

In Ihrem heutigen Zeitungsblatt ist unter der Rubrik Berlin von der Verhaftung des Geh. Hofrats W. sowie von der Entweichung des Dr. Freyberg die Rede.

Dieses veranlasst mich Euer Hochwohlgeboren zu ersuchen, mich gütigst belehren zu wollen, aus welchem Grund der Name des (Verhafteten) nicht ausgeschrieben werden darf, besonders da derselbe Artikel auch die Anzeige enthält, dass diese Untersuchung der Öffentlichkeit nicht entzogen werden soll. Bei meinem Ministerium ist auch ein Geheimer Hofrat W.(Wedding) angestellt und verdient der Geh. Hofrat Wedecke eine solch zarte Behandlung?

Dieser W. hatte sich ja auch nach Hannover geflüchtet und ist auf Requisition des hiesigen Gouvernements von dem hannoverschen Präfekten ausgeliefert worden: Ich wünsche, wie gesagt, nur zu einer Belehrung zu wissen, aus welchem Grund der Name des Wedecke nicht ausgeschrieben werden darf? Diese Heimlichkeiten verursachen vorzügliche Erfindungen und Gerüchte aller Art in dieser Angelegenheit. Auswärtige Zeitungen vermeiden solche Heimlichkeiten. Verzeihen Euer Hochwohlgeboren, dass ich Sie mit dieser Anfrage zu meiner Belehrung behellige.

Empfangen Euer Hochwohlgeboren die Vorführung meiner ausgezeichneten Hochachtung

 

Berlin, den 6. Januar 1848 Unterschrift: Wittgenstein

 

(GStA PK, BPH Rep 192 NL Wittgenstein W.L. G III Nr. 5,1-3,NL Wittgenstein; Bl. 88:

Ebd. Bl. 90 folgt die Antwort auf die Frage "An den Fürsten zu Sayn und Wittgenstein Durchlaucht":

 

In Bezug auf die Unterredung, welche ich heute früh mit Euer Durchlaucht zu haben die Ehre gehabt, erlaube ich mir,... auch gestellte Nachfrage bei meinem Factores zu melden,

dass die Auslassung des vollen Namens des

Wedecke auf Veranlassung des Zensors

statt gefunden hat!

überhaupt ist es Sitte bei der Zeitung, wohl bei einzelnen Artikeln, wie bei der Berichterstattung über die Gerichtsverhandlungen, die Namen der Beteiligten ante rem judicatemx nur mit dem Anfangsbuchstaben zu bezeichnen, um jene, falls sie freigesprochen werden sollten, nicht zu kompromittieren. Bei dem Freyberg sei diese Rücksicht nicht mehr notwendig, da bei einem mit Steckbriefen Verfolgten wohl angenommen werden kann, dass seine Schuld erwiesen sei. - Diese Auskunft dürfte wohl zur Beruhigung des bewussten besorgten Mannes dienen.

Euer Durchlaucht die Vermeldung der aufrichtigen Verehrung und unverbrüchlichen Anhänglichkeit Ihr gehorsamster
(Unterschrift)

 

x "ante rem judicatem" = bevor die Sache entschieden wurde

********

8. u. 9. Januar 1848: Protokoll der Aussage des Prinzen Karl v. Preußen über den Geh. Hofrat Wedeke, geschrieben von der Hand des Vizepräsidenten des... Obertribunals von Kleist, Baden-Baden9:

Nachdem Prinz Carl über die Ergebnisse der bisherigen gerichtlichen Untersuchungen, soweit sie ihn betreffen, informiert wurde, erklärte er:

„Was im Allgemeinen mein Verhältnis zu dem Geheimen Hofrat Wedeke betrifft, so kenne ich denselben seit bereits 40 Jahren. Im Jahr 1808 lernte ich ihn, den Sohn des allgemein geachteten Oberkonsistorialrats Wedeke zu Königsberg kennen..

(wir sind an demselben Tag geboren) … wohl angezogen, aufgewachsen … zu unserem jugendlichen Spielen zugezogen... und von diesen Zeiten datiert sich mein Wohlwollen für ihn.

…. bis in die neue Zeit keine Ursache.... ihn im Lauf seines Lebens zur Last gelegten , nach meiner Ansicht weniger ihn selbst..... als Grund bestimmter Verhältnisse … als auch gegen Sr. Majestät, den König … habe, so dass ich ihn …. und dabei für einen höchst fähigen Mann hielt, ihn und seine Projekte....

.... nicht gestört... räume ich ein, dass ich in den letzten Jahren mit ihm in einen ziemlich häufigen Austausch von kleinen Briefen gestanden habe, wozu wir uns immer von durch Wedeke... Schiffren-Sprache bedienden, da wir bemerkt zu haben glaubten, dass einige Briefe eröffnet waren, woraus sich die Bemerkung.... Brief Nr. 10...

Die mir hier vorgelegten Briefe erkenne ich mit einer einzigen Ausnahme alle als von mir geschrieben an. Namentlich gilt dies von Nr. 1.3 (ist nicht abgeschickt worden) 4,5,6,7,10,11,12,14,15,16,18,20,23,24,25,29 und von dem Briefe Nr. 33 an Eduard Freyberg in der Sprottauer... Angelegenheit, sowie von den übrigen... in den sonstigen Briefen … ad 26, S. 32... Nur der Brief Nr. 9 ist nicht von meiner Hand, auch...

nicht in meinem … oder in meinem... geschrieben. Was das in meinem Privatgewissen … betrifft …. hoffentlich....zu der schmerzlichen Überzeugung gelangen, dass ich mein Vertrauen und .. geschenkt und dasselbe....



......Angelegenheiten bewährt worden.

Mit Dr. Freyberg dagegen,.... meines Namens mit noch größerer Frechheit bedient hat, habe ich nie... näheres Verhältnis gestanden. Ich lernte ihn zuerst kennen bei dem... des Kronprinzen...königliche Hoheit, wo er als... und meine Verwunderung für seine bei der Feierlichkeit bat, die ich ihm auch... Zum zweiten Mal sah ich ihn in Gera, bei... dass dort von der Omnibus-Angelegenheit nicht die werde ich unten beweisen, bei der diese Sache ...Weiter habe ich ihn nie gesehen, und mit ihm auch in keiner Korrespondenz gestanden, das den bericht Nr. 33 zwar an ihn convertiert, aber wie den Inhalt.... Adresse … nicht eigentlich an ihn, sondern an das Komitee des Neuplatz Sprottau hin.

Ich gehe nunmehr zu den einzelnen Angelegenheiten selbst über und zwar zunächst zu den oben erwähnten..

1. Güterkauf Sprottau..

Dass ich dieses Unternehmen... der Wahrheit gemäß und in dem erwähnten Schreiben vom 30. Juni 1844 (No 32)... Ich war eben dazu auch vollkommen berechtigt, da die Gründe für das Unternehmen nicht mich allein, sondern auch durch den Finanzminister Flottwell10 und Nützlichkeit, ja Notwendigkeit … überzeugt hatten,... sein Brief den 30. Juni 1844, Nr. 32 klar beweist, auch dessen Veranlassung, ich eben jenen Brief Nr. 23 schrieb...

Dass der Minister... am 14. Mai 1846 eine andere Ansicht gewann und dies im Jahr 1844 nach seinem Bericht No. 32 nicht konnte, mich auch seine Gründe keinen Augenblick wankend gemacht haben.. Wahr ist es auch, dass mich Wedeke zuerst auf dieses Unternehmen aufmerksam machte und um meine Protection für dasselbe anging. Vollkommen unwahr aber ist es und ich … eine schändliche Verleumdung..., wenn durch Wedeke … nach Aussage des Freyberg mit … Berufung meiner Person.., nach... zwar ohne Baumängel, doch.... 2000 Dukaten um meiner Protektion zu erlangen. Das Faktum, das Wedeke dergleichen geäußert habe, kann ich nach Zeugen nicht bezweifeln, dass aber....

dass ja irgendeinen Vorteil für mich zwischen... Wedeke oder sonst jemand.... gewesen wären, dass ich dergleichen verlangt oder auch nur etwas ...angedeutet hätte, dass in versprochen oder gar gewährt würde, ist eine erhebliche Verleumdung, dass.... Wedeke selbst gesteht ja, das Geld.... das ich von diesen Äüßerungen Wedekes gegen das Komitee....

 

2. Von der Omnibus-Angelegenheit

 

Bei der Sache hatte ich mich...für dies...selbst interessiert… um meinen Namen in die Intrigen hineinzuziehen, die....... hatte ich mich...offenbarte Freyberg dem Heckscher .. 5000 betrügen wollte. Ich weiß von der ganzen Omnibus-Angelegenheit keine Silbe, als was in Publicum darüber erzählt wurde. Selbst bei dem... ist Freyberg in Gera ?) machte, ist von dieser Angelegenheit keine Silbe gefallen, .... dass Freyberg als Neuigkeit aus Berlin erzählt hätte, es würden Omnibus-Linien eröffnet, weshalb ich mich zuvor nicht entsinnen kann, was ich eben auch von anderen Seiten gehört habe, also möglicher Weise auch von Freyberg. Auf keinen Fall war aber... Sache als von einer wichtigen.....die Rede und ich bin um protection für dieselben angegangen, auch das... habe ich dieselben oder das mindeste Interesse daran genommen

Er schrieb von S.. aus Freyberg eigene Brief vom 20. Oktober 1845 (also 4 Tage nach dem merkwürdigen Briefe vom 16. Oktober 1845 geschrieben), im Verdacht habe, den ... doch wohl die Chiffre V besagen soll den Friedländer zu begünstigen, den ich übrigens nicht kenn. Mir scheint es klar vorzulegen, dass … Freyberg auf eigene Faust einen Betrug gegen Heckscher....und dass dieser eine protection

auf diesem Hintergrund zeigte

vielleicht gar aus diesem Grund allein die Reise nach Gera (?) unternommen hat

Ich brauche es wohl nicht erst anführen, dass ein von einer Unterredung in Potsdam, von einem Schein vom 16. Okt. 1845, von einem Schein und einer anderen Unterredung vom 26. Okt...vor der Scheins und Freyberg zu sich kommen lässt, um ihm den Schein zurück zu geben, keine Silbe bekannt ist, und wenn ich mit dieser Person gemeint bin, also diese Äußerungen für ehrlos erklären sind

eben so ehrlos wo mögliche Verleumdung ist es, wenn

3. Baron D'Hanens nach.... des Kaufmanns... des ehemaligen Assessors Lindau11 unterrichtet haben soll, dass Korruptionen in der Angelegenheit betreffend den Kauf der Wincklerschen Güter....dass eine bedeutende Summe von unseren.... zurückgezahlt und an mich, Wedeke und andere …. sollten, dass ich... 100.000 erhalten sollte, diese Verleumdung, geht darauf aus, das Verhältnis zu meinem Bruder, den ich durch ein solches Verhalten allein betrogen haben würde, zu vergiften und zu untergraben, und natürlich in höchstem Grade empören muss

Was vielleicht einem entfernten Anlass zu diesem Gerede gegeben haben kann, ist dass der Geh. Rat Balley bei der ersten, ohne allen Zuschlag v. Winkler gemachten Offerte des Pallowitzer Güter, sich äußerte, Herr v. Winckler werde bei seinem großen Interesse für die Auswanderungsfrage gewiss … gern ein P... von einhunderttausend Talern bei der Mosquito12 Angelegenheit placieren und zwar für ein ohne Zins. Dies war nie allerdings im Interesse der Mosquito höchst unerwünscht, indessen legte ich gleich damals kein Gewicht darauf, dass Balley wie gesagt ohne allen Zuschlag handelte, 50.000 fordert (?) v. Winckler selbst und von diesem völlig desavoriert wurde.

Von Rück(gae) eines Teils der Kaufsumme, von einer Verteilung zu meinen Gunsten ist nie meinen Wissens und Willen nie die Rede gewesen, und habe ich das erste hiervon erst jetzt gehört

Nach den Briefen von Freyberg an Wedeke und von Wedeke an Freyberg, scheint allerdings zwischen ihnen und … Winckler noch ein anderes Geschäft geschwebt zu haben, wahrscheinlich die Abkaufung von D' Hanens und die Erkaufung seiner Verschwiegenheit....

....das unmittelbar nach dem Entschluss des Kaufvertrages ..... 25.000 Schuldscheine.sich in dem Besitz und Eigentum des Wedeke befinden, dessen Mittellosigkeit sonst notorisch ist, indessen bin ich ganz außer Stande hierüber nähere Auskunft zu geben, da was geschehen ist, hinter meinem Rücken geschehen ist und gänzlich ohne mein Wissen.

Ich will , dass sich Herr v. Winckler.hierüber vollkommen zu reinigen vermöge, da er mir sonst immer als ein offener ehrlicher Mann erschienen ist und dafür in der Provinz gilt.

Was die übrigen Persönlichkeiten betrifft, die nicht gerade Gegenstand der Untersuchung sind, wohl aber bei derselben zur Sprache gekommen sind, so erledigt sich das......D'Hanens über den zu meinen Gunsten erhöhten Kaufpreis in der Mosquita Sache, durch die Erwägung, dass selbst wenn ea wahr wäre, darin nichts Unerlaubtes liegen würde.. Hier waren die Käufer, unsere

und wenn es zu unserem Vorteil verkaufen wollten, über die Teilung des Vorteils Verabredungen getroffen hätten, so hätte darin nicht Unerlaubtes gefunden werden können.

Die ganze Geschichte ist aber auch von erfunden und erlogen; ich selber habe den Fürsten Schönberg ganz gleiche Zweifel (?) und nicht den nächsten Vorteil und ihn woraus haben sollten.

Was von den Zusagen eines D'Hanens zu halten sei, brauche ich....

… im Blick auf den Vertrag vom 12. und 15. Januar 1847 genügt um ihn zu ....

Was endlich die Sittauer Eisenbahn anbetrifft, so liegt die Sache so offen und vollständig vor, dss ich mich jeder Erklärung enthalten kann. Ich habe mich für dieselbe interessiert, um Information an den General v. Peucker im vorliegenden Brief (Zulage ad Nr. 19) geschrieben, darauf die Antwort Nr. 19 erhalten, und dieselben durch die Randbemerkung vom 2. März 1846 und an Wedeke communiciert, wobei ich mich nur dagegen verwehren möchte, dass man in dem Zustand, die belgischen Interessen nicht etwas …. finden, und wer nur etwas von dem Interesse der Eisenbahn.....

 

General Wilmar habe ich die Briefe geschrieben, dass ich eben dafür 100.000 gefordert haben sollte, konnte nur ein Schwindler wie D' Hanens erfinden und verbreiten, Herr v. Wilmar13 wird darüber Auskunft geben können.

 

...Seine königliche Hoheit die dieses Protokolls wollen daher Verhandlung in dem gewissen Geist bis Schlussverhandlung.

 

a.w.f.

(Unterschrift)

 

Continatum Baden-Baden den 9. Januar 1848

Bei der heutigen Schlussverhandlung erklärt Sr. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen nach vorgängiger Verlesung der vorstehenden

( 106 jpg) Verhandlung vom gestrigen Tage:

Ich finde an dieser Verhandlung durchaus nichts zu ändern, sondern nur einige Punkte sind zuzusetzen, die ei dem reichen Material der gestrigen Verhandlung nicht hinreichend aufgestellt sind:

Es sind dies folgende:

1. Unter den... Briefen befindet sich auch unter Nr. 25 vom 5. August

bei den vor.... Briefen befindet sich auch die Nr. 25 vom 5. August.... , Wedeke a conto bedeutende Summe bereithalten sollt. Es wird dabei eine … Post um 2500 Thl 150 Diese Summe ist eine alte Schuld... dem Prinzen Friedrich. der Königlichen Hoheit … welches einst sein Vater 10.000
durch jegliche finde ich nötig, dies hier zu erwähnen.


2. Was ich über meine Unkenntnis der spezial Sache Nr 2 die Omnibus-Angelegenheit betreffend gesagt habe, wird durch das mir soeben wieder vorgelegte Schreiben des Polizei-Präsidenten von Puttkammer vom 18. Dezember 1845 nicht erschüttert. Es ist richtig, dass ich mich zu jener Zeit einmal nach dem Stande und .... erkundigt haben muss. Indessen weiß ich mich nicht zu entsinnen... Unzweifelhaft hat Wedeke mich über die lange Dauer der Sache geklagt und mich ermahnt, nach seinem Stande zu fragen. ...versichere ich feierlich, dass mir von Sachen nichts erinnerlich ist. .. ein protectorat übernommen habe. Was Wedeke dem Freyberg, was Freyberg dem Wedeke gegenüber vorgelogen haben mögen, geht mich durchaus nichts an. ohne mein Wissen

….Mißbrauch meines Namens geschehen.

Mit Hinzufügung dieses Nachtrages genehmige ich dieses Protokoll über die gestrige Verhandung in allen seinen Teilen und sehe diese Wahrhaftigkeit

meiner hier gegebenen Erklärung auch in meiner fürstlichen Ehrenwort .....

.... da es mir selbst schmerzlich sein würde, sich dann noch im Gange zu finden....

erklärten Sr. Königl. Hoheit nichts hinzugefügt zu haben, und habe.... das vorstehende nach erfolgter Verlesung zum Zeugen.... genehmigen... folgt.

Unterschrift: Carl Prinz von Preußen

Unterschrieben in Baden-Baden nach der Verlesung des Inhalts vom Prinzen Carl



*******

 

9. Januar – Das Schreiben von (?) an Fürst Wittgenstein (?) beginnt: „Euer Durchlaucht kann ich14 unmöglich das im Original angelegene Schreiben Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Karl vorenthalten, mit welchem Königliche Hoheit … den beliebten Wedeke zum ersten Male einen nichtswürdigen Betrüger nennt und allerhand Andeutungen gibt, wonach bei den Pawlowitzer Geschäfte Menschlichkeiten vorgekommen sind, ob schon noch nicht in dem Umfange, wie es augenscheinlich klar ist..... Ich habe Sr. Königlichen Hoheit zu diesen Aufklärungen Glück gewünscht und sogar mit der Bemerkung, dass ich hierüber gerne den Kummer verschmerzen wolle, der mir aus diesem Umgange verbunden mit einer Menge mißtrauischen Demütigungen, … hätte auch das Vertrauen Sr. Königlichen Hoheit nunmehr über all die Verdächtigungen , welche in dem Interesse des Wedeke über (?) und die treuesten Beamten seines treuenVaters von ihm ausgegangen wären. Es grenzt an das Unglaubliche, wohin der Herr sich hat verirren lassen und wie feindlich sich der Herr mit allen Autoritäten gestellt hat. Gebe Gott, dass sich alles noch so auseinander zieht wie Sr. Königliche Hoheit Sich schmeicheln, Herr von W... schaut übrigens auch bereits aus dem äußersten Bord der Gnade zu “15

Angehängt ist eine Kopie des Schreiben Carls aus Baden-Baden vom 2. Januar an seinen Sohn (?) (s.o.)

 

*******

 

Berlin, den 11. Januar 1848: Friedrich Wilhelm an Wittgenstein als Minister des Königlichen Hauses :

 

Baron d'Hanes, ein Gauner und primière peolitex, Mitglied der Gaunerbande, der meinen armen Bruder Carl missbraucht und ruiniert hat, erfolgt anbei D's Brief vom 1.8.46 zum beliebigen Gebrauch (das Papier ist weiß) mit vielem Dank zurück.

Wenn wir uns wiedersehen, Teuerster Fürst, werde ich Sie bitten, mir die Konsequenzen seines Briefes zu berichten. Offenbar hat Wedecke diese Papiere zum Vorwand gebraucht, um Winkler um die Summe von 15.000 T. zu pressen. Ich hoffe, er hat die Papiere dafür in Sicherheit gebracht.

Mich herzlich empfehlend FW

 

   "primière peolite "= erstes Volk

 

(GStA PK, BPH Rep 192 NL Wittgenstein W.L. G III Nr. 5,1-3, Bl. 91)

 

*******

Wahrscheinlich Anfang Januar 1848 erschien folgende vermutliche„ausländische“Zeitung mit der Überschrift auf S. 95 „IV. Aus Berlin. Berliner Coruptionen“, die im Preußischen Staatsarchiv aufbewahrt wird und in der es nach Polemik gegen den Minister Rochow16 und Andeutungen über Skandale zu Wedeke folgendes steht:

„Eine sehr geheimnisvolle Figur spielte damals Herr Wedeke. Er war simpler Leutenant bei der Artillerie in Danzig zu der Zeit der Choleraunruhen17, als auf die unruhige Volksmasse Feuer gegeben war; er nahm den Vorwurf, dazu das Commando ertheilt zu haben, auf sich, verließ den Dienst und ging nach Berlin, wo er im Lauf eines halben Jahres mit dem Titel eines Geheimeraths angestellt wurde, und – von Hause aus ganz unvermögend – den größten Aufwand machte.

Die Polnischen Gährungen gaben damals der Polizei viel zu thun, aber man sprach auch von einigen delicateren Geschichten, in denen es sich um Geld handelte, und was die vornehme Welt für Geld sich zu besorgen pflegt.

Genug, man zog sich von dem übrigens sehr splendiden und industriösen Mann zurück: er baute sich ein Palais vor dem Anhaltschen Thor, und legte eine Blutegelanstalt in der Nähe an.

Darauf erscheint er plötzlich in der Türkei, als Preußischer Consul in Galacz. Auch eine Art der Verbannung, aber er wußte die Zeitungen auszubeuten, und die Welt wurde voll von den diplomatischen Handelsbeziehungen, die der umsichtige Staatsmann an der Donau und am Schwarzen Meer einzuleiten wisse.

Eines schönen Morgens erschien der Geheimrath, von dem alle Welt behauptete, er sei aus Berlin auf immer verwiesen, wieder in seinem Blutegelpalais; er knüpfte wieder – obgleich scheinbar nicht mit viel Erfolg – Verbindungen mit hohen Personen an, gab brillante Dejenners, obgleich nicht eben der glänzendsten Gesellschaft, und erschien plötzlich an der Spitze einer sehr weit aussehenden Donauschifffahrtsgesellschaft - im Verein mit dem Kaufmann Herr v. Winkler und dem Regierungsrath Fellechner18,

der im Auftrage des Prinzen Karl bekanntlich die Moskitoküste zwei Monate lang bereist, und eine Beschreibung davon angefertigt hatte, wonach dieses Land ein irdisches Paradies sein, und seinen Namen wie lucus an non lucendo davon erhalten haben sollte, daß keine Moskitos daselbst anzutreffen wären. Auch hatte er eine Grammatik der Moskitosprache hinzugefügt und trug damals einer hohen Person über Staats- und andere Angelegenheiten vor.

Mit dieser Compagnie wurde es nicht viel, Herr Wedeke hielt sich nach wie vor in Berlin auf, stand aber immer isolierter. Nun ist er in die Untersuchung wegen Unterschleif19, um deretwillen Freyberg, ein anderer Agent des Rochow'schen Ministeriums20 und Speculant im Großen, Schwiegersohn des berühmten Cerf21 und Dirigent der Omnibus-Expedition, in Anspruch genommen wurde, mit hineingezogen, und während sein Mitangeschuldigter sich auf eine ziemlich unterhaltende Weise dem sonst so festen Griff des Herrn Dunker zu entziehen wußte, selber verhaftet worden. In diesem Prozeß wird manches zur Sprache kommen, was auch auf frühere Epochen der preußischen Verwaltung ein neues Licht werfen muß.22

 

13. Januar: Schreiben des Königs Ernst August von Hannover an König Friedrich Wilhelm IV. zu der Beziehung der KH des Prinzen Karl von Preußen zu Wedeke23

 

 

14. Januar: Antrag von Emma Freyberg, geb. Cerf , Luxenburgplatz Nr. 2 25 an den Kriminal-Senat des Kammergerichts, eingegangen am 15.01.; von Alvensleben an von Bülow am 17.01. weitergereicht, Notiz von Alvensleben vom 18.1.1848



19. Januar: Der Brandenburgische Correspondent, Nr. 16, berichtet aus Berlin vom 17. 01.1848 und druckt eine Erklärung ab, die der flüchtige Dr. Freyberg dem „Courier des Bas-Rhin“ übersandt hatte. Sie wird nun von der Brandenburger Zeitung zusammen mit einem Kommentar dazu vollständig abedruckt und beginnt mit dem Satz: „Im wegen Betruges steckbrieflich verfolgten Dr. Edmund Gustav Freyberg scheint sein betrügerisches Spiel nicht aufgeben zu wollen.“ Die Leser der Erklärung sollen sich selbst überzeugen „wie weit mitunter die Frechheit getrieben wird.“

Nach dem Abdruck der Erkläung Freybergs, heißt es: „Zu dem Inhalte dieser Erklärung haben wir nichts hinzuzufügen, als dass sowohl die bei Freyberg ausgeführte Papier-Beschlagnahme als auch die ihm angekündigte Verhaftung nur mit Vorwissen des Königlichen Kammergerichts und auf Grund schriftlicher Verfügungen des Königlichen Staatsanwalts teils wegen Bestechung von Beamten, teils wegen grober Betrügereien stattgefunden haben, dass der Dr. Freytag um so weniger über die Gründe der gegen ihn angeordneten Maßregeln in Zweifel sein konnte, als er des ersten Verbrechens in eigenhändigen, von ihm an seinen Kompagnon zur Bevorteilung gerichteten Briefe sich selbst angeklagt hatte und letzeres auch schon vorher zum Gegenstande seiner Vernehmung gemacht worden war....“

Freyberg versuche mit seiner Erkläung, die er am 27. Dezember in Strassburg verfasst haben will, zu täuschen. Da er am 24. Dezember noch in Berlin war, könne er nicht am 27. schon in Strassburg gewesen sein. Der Steckbrief gegen ihn sei von dem Frankfurter Journal auch erst am 28. Dezember veröffentlicht worden, so dass er nicht am 27. darauf schon reagieren konnte. Er wolle damit eine falsche Spur zu seinem derzeitgen Aufenthalt legen. Doch das Publikum kenne Freyberg zu gut, um nicht seine Unschädlichmachung zu wünschen und weil es wisse, dass „bei uns ein Ehrenmann nicht erst zu fliehen braucht, um seine Rechte (wahr) zu nehmen.“26



20. Januar. Stellungnahme des Kammergerichtsrat von Bühlow 27 im Rahmen der gerichtlichen Voruntersuchung zu Wedeke28 zum Antrag der Frau des Dr. Freyberg, Emma, geb. Cerf vom 14. Januar 194829. Dort heißt es unter

I.:

Es solle der Dr. Freyberg seinen Socius bei dem gesamten Unternehmen, dem Kaufmann Heckscher zu Hamburg, brieflich mitgeteilt haben, „er selbst habe für sich eine hochgestellte Person, als nachher den Prinzen Carl Königl. Hoheit deutlich bezeichnet, für die Unterstützung des Omnibus-Unternehmens ein schriftliches Versprechen, 10.000 Th zu zahlen anbeigestellt:“ und denselben veranlasst, ein gleiches (?)... auszustellen und ihm zu übergeben.

Dr. Freyberg hat bei seinen früheren durch den Bahn u. Polizei-Direktor Duncker veranlassten Vernehmung zu seiner Entschuldigung behauptet, daß der Geheme Hofrat Wedecke ihm diese Vorspiegelung gemacht habe und er in gutem Glauben dabei gewesen sei.
Wedecke bestreitet das, und wenn man den in Beschlag genommenen Brief und die Angabe, die Freyberg über die Zeit und den Ort (gemacht hat mit der von) Wedecke zusammenhält, so stand beides miteinander in Widerspruch. Bei diesem versuchten Betrug (verweist-?) gleichzeitig das Verbrechen der Beschimpfung eines Königl. Prinzen.

II.

hat Dr. Freytag in dem schon gedachten Briefe seinem genannten Socius. vielfach mitgeteilt, er habe zur Erlangung der Consession für das Omnibus-Unternehmen Beamte bestechen müssen. Hat er dies wirklich getan, so hat er sich einer Bestrafung schuldig gemacht und hat er es aber nicht getan, so hat er seinen Socius getäuscht, ihm nicht gehabte Auslagen vorgespiegelt und so einen Betrug jedenfalls versucht, aber auch vollendet, wenn bei der Vernehmung mit seinem Socius diese Auslagen in Betracht gezogen worden sind.

III.

Der Geheime Hofrat Wedecke war stiller Socius bei dem gedachten Unternehmen. Dr. Freyberg verwaltete und hat dem Wedecke einen Abschluss und eine Nachweisung der Inventarii vorgelegt, die nach der mit Beweismitteln unterstützte Ausgabe des Wedecke einfach falsch und dem Wedecke bevorteilend ist. Insbesondere soll auch Dr. Freytag bedeutende Summen als (Canturien) eingenommen haben, die sich in der Kasse nicht vorrätig fanden, und auch in die dem Wedecke vorgelegten Abschlüsse nicht aufgenommen sind. Wegen diesen Anschuldigungen ist die gerichtliche Voruntersuchung returiert und von einem Königlich hochlöblichen Kammergericht unterm 23. n(ächsten) M(onats) verfügt. Der Dr. Freytag ist sofort zu verhaften und die Ausführung dieser Maßregel dem Herrn Untersuchungsrichter zu überlassen.“...

Als Grund für eine Verhaftung wird dann auch genannt, „ als derselbe, wie sich im Verlaufe der gerichtlichen Voruntersuchung wider Wedecke immer mehr herausstellt, höchst wahrscheinlich Teilnehmer aller derjenigen großartigen Schwindeleien und Betrügereien ist, denen der Wedecke bei dem Verkaufe der Pallowitzer Güter an den Prinzen von Preußen und den Prinzen Carl von Preußen Königlische Hoheiten, sowie bei der Abfindung des Belgischen Barons d' Hanens30 mit Bezug auf den gedachten Güterverkauf angeschuldigt ist.

Bei dem intimen Verhältnis, in dem der Wedecke mit dem Freyberg seit Jahren gestanden, würde der Freyberg seine Freiheit offenbar zur Verdunkelung der Wahrheit und Erschwerung der Untersuchung mißbrauchen.“

„Die von mir bisher verhandelten Akten trage ich Bedenken beizufügen, da die gerichtliche Voruntersuchung unausgesetzt im Gange ist und täglich Vernehmungen stattfinden.“ Wie auch die Staatsanwaltschaft spricht sich der Kammergerichtsrat von Bülow deshalb gegen die Gewährung eines freien Geleits für den Dr. Freyberg aus.“



29. Januar: Brief des Kammergerichts mit 11 Unterschriften an „Eure Excellenz“ zu dem Gesuch des Dr. Freyberg vom 14. Januar, das nicht befürwortet werden kann. Es heißt dort: „Die Untersuchungen wider Wedeke haben wir nicht beifügen können, da dieselben fortwährend gebraucht werden.“31


31. Januar : Ein anonymer Brief aus Stollberg, im Nachlass von Fürst Wittgenstein warnt die königliche Familie, vor Wedeke, der ein sehr unlauteres Metier übernommen habe und mahnt an, dass dieser seinen Aufenthalt nicht in Berlin und Potsdam wähle.32


1 GStA PK, III. HA MdA, ZB Nr. 1080, Bl. 86 -87

2   GStA PK, Nachlass Wittgenstein, Bl. 105,  sein Sohn = Friedrich Karl Nikolaus von Preußen, geb. am 20. März 1828 in Berlin , war zu diesem Zeitpunkt 19 und fast schon 20 Jahre. - https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Karl_von_Preu%C3%9Fen_(1828%E2%80%931885)

3 s. https://de.wikipedia.org/wiki/Heckscher_%26_Co. - ein erfolgreiches Hamburger Bankhaus

4 Dreifache Unterstreichung

5 GStA PK, Nachlass Wittgenstein, Bl. 105

6 Friedrich Harkort – s. https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Harkort

7 Damit ist wohl „von“ Wittgenstein gemeint.

8 s. Zeitungsartikel von Anfahg Januar: v.W. = vermutlich von Winckler,

9 GStA PK, BPH, Rep. 59 I, Nr. 28, Bl. 48ff

10 Eduard von Flottwell (1786 - 1865)- https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_von_Flottwell

11 Über den Assessor Lindau habe ich bisher nichts Näheres gefunden.

12 https://de.wikipedia.org/wiki/Miskitok%C3%BCste

13  Über den von Wilmar habe ich bisher auch nichts Näheres gefunden.

14 GStA PK, Nachlaß Wittgenstein, Bl 106

15 GStA PK, Nachlaß Wittgenstein Bl. 105

16 s. https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_von_Rochow: Im Juni 1842 schied er aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt des Polizeiministers aus, behielt aber den Titel Staatsminister bis zu seinem Tode am 11. Sept.1847.

17 Vermutlich 1830? Geheimrat wurde Wedeke erst später

18 s. Anklageschrift: Zeuge Regierungsrat Fellechner aus Stettin

19Unterschleif“ bezeichnet laut“ https://de.wikipedia.org/wiki/Unterschleif - :u.a..“(veraltet hochdeutsch) Unterschlagung bzw. das zu einer Gewohnheit gewordene Unterschlagen (Unterschleif treiben)“

20 Gustav A. Rochus, Staats- und Innenminister 1834-42

21 Vermutlich Rudolf Cerf: s. https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Cerf ebd. heißt es: „Cerf war eine schillernde Gestalt im Berliner Gesellschaftsleben, umstritten für seine Finanzierungspraktiken und auch ein Gegenstand für antisemitische Angriffe und Karikaturen. „

22 GStA PK, BPH, Rep 59 I, Nr. 36

 

23 Hinweiß darauf im Nachlaß Wittgenstein Bl 101

25 GStA PK, BPH, Rep 59 I, Nr. 28, Bl. 138 – mit Randnotizen vom 15.,

26 Handschriftliche Abschrift des Zeitungsartikels im Nachlaß Wittgenstein, Blatt 92

27 GStA PK, https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BClow_(Adelsgeschlecht)

28 GStA PK, BPH, Rep 59 I, Nr. 28, Bl. 137

29 Dieses Schreiben ist mit der Anmerkung vom 18.01.1848 von Alvensleben in der Akte BPH, Rep 59 I, Nr. 28, Bl 138 vorhanden

30 Guillaume Joseph d'Hanens (1788-1861) oder Guillaume D'Hannens (1819-1888) – s. https://www.myheritage.de/names/guillaume_d'hanens

31 GStA PK, BPH, Rep 59 I, Nr. 36, , Bl 136.

32 GStA PK, Nachlass Wittgenstein, Bl. 95